Richtfunknetze
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Richtfunknetze
Richtfunknetz bzw. Richtfunkverbindungen dienen dazu, große Reichweiten zu überwinden. Sie werden immer dann eingesetzt, wenn zwei entferne Punkte miteinander verbunden werden sollen und eine Kabelverbindung nicht möglich oder sinnvoll ist.
Grundsätzlich sollte eine gute Sichtverbindung zwischen den Punkten bestehen.
In der Praxis stehen momentan zwei unterschiedliche Frequenzbänder zur Verfügung 2.4 GHz (stark befüllt mit privaten WLAN-Netzen) und 5 GHz (Empfindlicher gegenüber Störungen, aber vergleichsweise wenig genutzt).
Voraussetzungen
Sichtverbindung
Fresnelzonenfreiheit
Hardware
TP-Link CPE210 (2.4 GHz) TP-Link CPE510 (5 GHz) UBNT / Ubiquiti NanoStation LocoM2 (2.4 GHz) UBNT / Ubiquiti NanoStation LocoM5 (5 GHz) UBNT / Ubiquiti Nanobeam
Es gibt sowohl für die CPE als auch für die NanoStation passende FFRN-Firmware-Images. Das Problem ist, dass es im 5 GHz Band besondere Anforderungen bei der Kanalnutzung gibt, die von OpenWRT bislang nicht unterstützt werden (Stand 2016-07). Daher sollten 5 GHz-Geräte **nicht** mit der FFRN-Firmware bespielt werden.
Topologien
Interessant sind hauptsächlich folgende Betriebsmodi:
- Wenn ein FFRN-Firmware-Image installiert ist, dann Meshen die Geräte wie normale Freifunk-Router. Das sollte wie üblich alles automatisch funktionieren. - Wenn die original Hersteller Firmware installiert ist, dann bilden die Geräte eine Bridge und sind sozusagen ein Funk-Kabel zwischen den Geräten, die daran angeschlossen werden. Hierzu gibt es im Internet einschlägige Dokumentation, z. B. https://wiki.freifunk-mwu.de/w/Wissen/Ubiquiti_als_Bridge
Einzelverbindung
Bridgeverbindung
Point to Multipoint
Stern mit mehreren Verbindungen
Vermaschte Netze
Zugriff auf das Konfigurationsinterface
Zugriff bei der Einrichtung
(siehe Doku des jeweiligen Herstellers)
Zugriff im produktiven Betrieb
Sobald eine Richtfunkstrecke im produktiven Betrieb geht, ist der Zugriff auf das Konfigurationsoberfläche nur noch über Umwege möglich.
Variante 1: Separater Switch
Über einen separaten Switch wird die Oberfläche dauerhaft im Netz bereitgestellt. Evtl. spezielles VLAN und Zugriffsschutz.
Variante 2: Temporäre Aktivierung des Zugriffs
Wenn z. B. die Richtfunkgerät an einem Offloader hängt und als Bridge arbeitet, dann ist auf dem Mesh-Port des Offloaders in der Regel "Mesh-on-WAN" aktiviert. Dies kann temporär deaktiviert werden, das Gerät erhält eine Client-IP und ist direkt erreichbar (auch das zweite Gerät ist über die Bridge sichtbar).
Vorsicht: Der Offloader vergibt bei dieser Änderung temporär IPs an alle angeschlossenen Clients. Das ist u. U. sicherheitsrelevant, wenn veraltete Firmware, schlechte Passwörter oder weitere Geräte erreichbar werden, die bislang transparant waren.
Besonderheiten
Physischer Aufbau und Karte passen nicht zusammen
Uplinks
Spanning Tree Protocol
Beispiele
Inzwischen gibt es relativ viele Beispiele. Für Unterstützung bei der Auswahl der Hardware und Konfiguration bitte im Forum oder IRC melden.
Realisierte Verbindungen
* Grasellenbach * Einhausen * GUPS * Druckhaus * Winzerhalle * Heppenheim Backbone * Altrip
Referenzimplementierung
tbd.
Weitere Quellen
tbd.