Anschreiben: Unterschied zwischen den Versionen
K (Import der alten DokuWiki) |
K (DokuWiki kursiv durch MediaWiki kursiv ersetzt) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
''Anschreiben zur Information und dem Wecken von Interesse für Freifunk. Bitte lies es dir durch und übernehme es nicht blind für deinen Einsatzzweck. Eventuell musst du die Anrede (du/sie/ihr/euch) ändern, Textpassage anpassen, ergänzen oder löschen, damit das Anschreiben für deine Zielgruppe passt. Es dient aber als erste Hilfestellung um einen Einstieg zu finden. | |||
'' | |||
Hallo,\\ | Hallo,\\ |
Aktuelle Version vom 30. Januar 2020, 11:54 Uhr
Anschreiben zur Information und dem Wecken von Interesse für Freifunk. Bitte lies es dir durch und übernehme es nicht blind für deinen Einsatzzweck. Eventuell musst du die Anrede (du/sie/ihr/euch) ändern, Textpassage anpassen, ergänzen oder löschen, damit das Anschreiben für deine Zielgruppe passt. Es dient aber als erste Hilfestellung um einen Einstieg zu finden.
Hallo,\\ ich wollte nachfragen, ob sie schonmal drüber nachgedacht haben freies WLAN anzubieten? Es gibt jetzt in unserer der Region nämlich auch eine Freifunk-Initiative, die sich hier als gemeinnütziger Verein gegründet hat. Das Ziel von Freifunk ist es jedem Bürger wirklich freies Internet zur Verfügung zu stellen: Ohne Registrierung, ohne Datenspeicherung, ohne Angst vor der Störerhaftung. Freifunk ermöglichst jedem ein kostenloses, freies und offenes WLAN bereitszustellen, ohne sich Gedanken über Abmahnungen machen zu müssen oder einen erhöhten Verwaltungsaufwand durch Voucher-Tickets, Registrierungen o.ä. zu haben.
Unsere lokalen Freifunk-Initiative [1] ist ehrenamtlich betrieben, von Bürgern, für Bürger. Wir möchten Menschen einen Zugang zum Internet zu ermöglichen, der einfach, anonym und kostenlos genutzt werden kann.
Bislang gibt es schon an fast 300 Orten in der Metropolregion Freifunk-Knoten. Jede Woche kommen ca. 10 neue Standorte hinzu, wie man auf unserer Karte [2] schön sehen kann. Generell profitiert von Freifunk jeder: Gewerbetreibende können ihren Kunden kostenloses und freies WLAN ohne Registrierung anbieten. Nachbarn können ihre Internetanschlüsse untereinander teilen, ohne Angst vor Abmahnungen oder der Störerhaftung haben zu müssen. Besonders sozial benachteiligten Mitmenschen, wie zum Beispiel Flüchtlingen[3], hilft Freifunk durch einen unkomplizierten und unbürokratischen Zugang zum Internet und ist somit oft die einzige Möglichkeit, mit Freunden und Verwandten in Kontakt zu bleiben.
Das Freifunk-Netz ist frei, unzensiert und unlimitiert nutzbar, es ist weder eine Registrierung notwendig, noch erheben wir Daten über unsere Nutzer. Aus ökonomischen Gründen setzen wir auf kostengünstige, aber sehr robuste und gut erprobte Technik, welche auch den Ausfall einzelner Netzkomponenten ohne weiteres verkraftet. Ein für Freifunk passendes Routermodell gibts für unter 20€, weitere Kosten fallen (neben den Kosten für einen Internetzugang) nicht an. Sie müssen das oder die Geräte auch nicht bei uns kaufen, da wir keine Gewinnerzielungsabsichten haben. Trotzdem können wir bei der Einrichtung von kompatiblen Routern [4], die im freien Handel gekauft wurden, gerne kostenlos helfen. Die Nutzung des Freifunk-Netzes ist für Betreiber und Nutzer komplett kostenlos, weil es durch Spenden finanziert wird. Die Installation der Geräte vor Ort ist trivial: der Freifunk-Router muss nur an einen vorhandenen Internetanschluss angeschlossen und mit dem Stromnetz verbunden werden. Das Netzwerk kann drahtlos erweitert werden, dafür muss nur ein weiterer Router in Reichweite mit Strom versorgt werden. So kann man ein vorhandenes Freifunk-WLAN auch an Orte gebracht werden, an denen bisher kein Internetzugang möglich war.
Damit für den Betreiber eines Freifunk-Routers kein Risiko durch Rechtsverstöße der Benutzer entsteht (Stichwort Störerhaftung), bauen alle Router zuerst eine Verbindung zu den Freifunk-Servern auf, über welche die Daten schließlich ins Internet geleitet werden. Sollte es zu einem Rechtsverstoß kommen, kümmert sich der Verein um die Abwicklung. Wir sind durch das Providerprivileg vor der Störerhaftung geschützt. Der eigentliche Betreiber eines Freifunk-Routers bekommt davon gar nichts mit, da eventuelle Abmahnungen direkt an den Verein zugestellt werden. In über eineinhalb Jahren ist es jedoch bisher noch nicht vorgekommen, dass dem Verein ein Missbrauch gemeldet wurde oder wir Abmahnungen erhalten haben.
Unser Ziel ist es, Menschen an möglichst vielen Orten einen unkomplizierten Zugang zum Internet zu ermöglichen. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir ihnen Freifunk persönlich vorstellen und eventuelle Fragen beantworten dürfen.
Schöne Grüße,\\ $ANSPRECHPARTNERNAME
[1] https://www.freifunk-rhein-neckar.de/die_idee.html\\
[2] http://map.freifunk-rhein-neckar.de/\\
[3] http://freifunk.net/blog/2015/01/lieber-fuer-menschen-als-gegen-irgendwas/\\
[4] https://w.ffrn.de/doku.php?id=hardware:unterstuetzte_geraete