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Sehr geehrte Damen und Herren, | Sehr geehrte Damen und Herren, |
Aktuelle Version vom 30. Januar 2020, 11:47 Uhr
Dieses Anschreiben ist an Betreiber von Geflüchtetenunterkünfte gerichtet. Geschrieben ist es aus der Perspektive einer lokalen Geflüchtetenhilfsgruppe. Man kann Gruppen bitten, in ihrem Namen dieses Anschreiben zu versenden.
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen der Flüchtlingshilfe in **HIERORTEINFÜGEN** hat sich ein Arbeitskreis gegründet, der sich um einen Internetzugang für die Unterkunft kümmert. Wir sehen das Internet nicht als Luxus, sondern als notwendiges Medium zur Kommunikation und Information an und möchten daher einen Internetzugang für die Bewohner der Unterkunft realisieren.
Wir konnten mit Freifunk Rhein-Neckar einen kompetenten und technisch versierten Partner gewinnen, der uns bei der Einrichtung von WLAN in der Unterkunft unterstützt (https://ffrn.de/). Gemeinsam mit dem Arbeitskreis kümmert sich der Verein um alle technischen und organisatorischen Angelegenheiten; es gibt bereits konkrete Pläne für eine praktikable und sichere Umsetzung. Freifunk ist eine bundesweite Initiative, unterteilt in eigene Communities. In der Region ist Freifunk Rhein-Neckar e.V. als gemeinnütziger, nicht gewinnorientierter Verein organisiert. Bei der Bereitstellung eines Freifunk-Netzes entstehen für den Betreiber keine Risiken: Die Nutzer werden über VPN zuerst auf die Freifunk-Server umgeleitet und anonymisiert, eventuell auftretende Probleme mit der Störerhaftung bearbeitet der Verein. Betreiber und Anschlussinhaber bekommen davon nichts mit und sind geschützt.
Um die Unterkunft in **HIERORTEINFÜGEN** mit Freifunk zu versorgen, wäre die einfachste Lösung, einen herkömmlichen DSL-Anschluss zu beauftragen. Hieran werden dann die Freifunk-WLAN-Router angeschlossen. Uns würde es sehr helfen, wenn Ihre Stiftung als Eigentümer des Gebäudes diesen DSL-Anschluss beauftragen würde. Die Kosten für den Anschluss liegen im Rahmen eines handelsüblichen DSL-Anschlusses.
Die Auswahl des Anbieters würde der Arbeitskreis nach einer Ortsbegehung übernehmen. Die notwendige Hardware für Freifunk wird sich vorraussichtlich einmalig auf **XXXX €** belaufen und wird vom Verein über Spenden finanziert. Die einzigen laufenden Kosten sind die Kosten für den DSL-Anschluss. Freifunk selbst ist frei und kostenlos.
Wir würden uns über Ihre Einwilligung und die Übernahme des Anschlusses sowie die Genehmigung zur Installation von Freifunk sehr freuen und stehen Ihnen für weitere Fragen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen